INTERNATIONALE GESELLSCHAFT FÜR RECHTLICHE VOLKSKUNDE

 

1.) Jahrestagung 2025

 

Die nächste Jahrestagung der Internationalen Gesellschaft für rechtliche Volkskunde soll vom 30. Mai bis 1. Juni 2025 in Chur (Schweiz) stattfinden. Das Programm wird zu gegebener Zeit hier bekannt gegeben.

 

Anmeldung zur Tagung

Gäste sind herzlich willkommen! Ihre Anmeldung richten Sie bitte an Mike Bacher, Benediktinerkollegium, Brünigstraße 177, CH-6060 Sarnen, E-Mail: mike.bacher[at]unilu.ch.

 

2.) Neuer „Signa Iuris“-Band erschienen

Im Juni 2024 erschien ein neuer Band von „Signa Iuris – Beiträge zur Rechtsikonographie, Rechtsarchäologie und Rechtlichen Volkskunde“:

Signa Iuris 20 (2024):

Colin Frank, Al levende dink … scal men unthoveden: Das Tier und seine Einordnung im Sachsenspiegel. Der Band liefert einen detaillierten Überblick über die Rolle der Tiere im Sachsenspiegel (um 1224/35), dem bedeutendsten Rechtsbuch des deutschen Mittelalters. Die Berliner Dissertation erscheint in Signa Iuris mit einem umfangreichen Bildanhang.

Mehr zu Signa Iuris und zum Inhalt der vorangegangenen Bände finden Sie hier.

 

3.) Trauer um Prof. Dr. Clausdieter Schott

Die Internationale Gesellschaft für rechtliche Volkskunde trauert um

Prof. Dr. Clausdieter Schott

der am 17. Juli 2023 im Alter von 86 Jahren verstarb.

Clausdieter Schott wirkte seit 1973 als Professor für Rechtsgeschichte und Privatrecht, zunächst in Freiburg im Breisgau, dann ab 1975 bis zu seiner Emeritierung 2004 als Ordinarius an der Universität Zürich. Er war Leiter der von Karl S. Bader gegründeten „Forschungsstelle für Rechtsgeschichte“ und von 1980 bis 1992 auch Leiter des „Rechtswissenschaftlichen Seminars“. Von 1992 bis 1994 amtierte er als Dekan der Rechtswissenschaftlichen Fakultät. Er war Mitbegründer der seit 1979 erscheinenden Zeitschrift für Neuere Rechtsgeschichte und Mitherausgeber der Reihe Signa Iuris. Schotts Forschungsinteressen waren vielfältig, hervorzuheben sind seine Untersuchungen zu den germanischen Stammesrechten und den mittelalterlichen Rechtsbüchern. Als Anerkennung für seine Leistungen bei der Edition und Kommentierung der Sachsenspiegel-Ausgaben erhielt er 2018 den Eike-von-Repgow-Preis der Stadt Magdeburg. Besonderes Interesse hatte Schott auch an der Rechtssprache und der Rechtsikonographie, wozu er bis zuletzt forschte.

 

 

 

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